Die Verhaltenstherapie, die in der Praxis Rittenbruch den fachlichen Schwerpunkt darstellt, ist ein wissenschaftlich überprüftes Behandlungsverfahren und ihre Wirksamkeit ist belegt.
In der Verhaltenstherapie werden psychische Beschwerden im Rahmen von Gesprächen bearbeitet. Die Verhaltenstherapie nimmt an, dass unsere Psyche und unser Verhalten durch unsere Erfahrungen geprägt sind. Im Fokus steht das komplexe Zusammenspiel unserer Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen. Diese individuellen Muster, etwa auch wie wir mit uns und anderen umgehen, haben sich im Laufe unseres Lebens entwickelt, damit wir unser Leben möglichst gut bewältigen können. Diese früheren Lernprozesse sind uns meist nicht bewusst und wir haben diese oft so verinnerlicht, dass wir auch in aktuellen Situationen ganz automatisch entsprechend reagieren.
In einer veränderten Lebenssituation kann es jedoch vorkommen, dass die alten Bewältigungsformen nicht mehr ausreichen und wir psychische Symptome entwickeln. Belastende Erfahrungen können zusammen mit einer erblich bedingten Anfälligkeit, unterschiedlich starken Stress auslösen. Psychische Erkrankungen können psychische Lösungsversuche sein, um mit einer schwierigen Situation zurecht zu kommen, für die wir noch keine passende Bewältigung gefunden haben. In der Therapie ist es wichtig, diese alten Muster zu erkennen, zu verstehen und festzulegen, was verändert werden sollte, damit die Symptome durch bessere Lösungsstrategien ersetzt werden können.
Die Basis einer Psychotherapie sehe ich in einer respektvollen, wertschätzenden, sowie aktivierenden, therapeutischen Beziehung, die strukturierend begleitet sowie Raum und Bindung für emotionales Erleben und Bearbeiten bietet.
Das Verfahren der (Kognitiven) Verhaltenstherapie stellt fachlich meine Heimat dar. Mit den Jahren der eigenen psychotherapeutischen Tätigkeit hat sich zusätzlich ein Blick „über den Tellerrand“ entwickelt. Mich interessieren sowohl der schematherapeutische sowie der emotionsfokussierte Ansatz, bei dem das Erleben verschiedener Emotionen gefördert und deren Verarbeitung im therapeutischen Setting unterstützt wird.
In Anlehnung an die Informationen der Bundestherapeutenkammer wege-zur-psychotherapie.org